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Die Heimatkirche braucht unsere Hilfe

Im August 2022, als wir in Giseladorf weilten, nutzten wir die Gelegenheit, um mit einer Drohne das Dach der Kirche genauer zu inspizieren. Wir wollten den Schaden, infolgedessen es neben der Orgel hereinregnet, genau lokalisieren und uns ein Bild über dessen Ausmaß machen.

Drohnenaufnahme der Kirche in Giseladorf im August 2022

Drohnenaufnahme der Kirche in Giseladorf im August 2022. Foto: Axel Stoßno

Drohnenaufnahme der Kirche in Giseladorf im August 2022

Drohnenaufnahme der Kirche in Giseladorf im August 2022. Neben dem Turm ist der Dachschaden ersichtlich. Foto: Axel Stoßno

Nach dem Gespräch in Lugosch: Karin Bohnenschuh und Msgr. Lászlo Wonerth

Nach dem Gespräch in Lugosch: Karin Bohnenschuh und Msgr. Lászlo Wonerth. Foto:Monica Bati

Mit diesen Informationen und etlichen Fragen ging ich zum vereinbarten Termin ins Lugoscher Dekanat, wo ich mit Pfarrer László Wonerth, der auch für die Filiale Giseladorf zuständig ist, ein sehr gutes Gespräch führen konnte. Wir unterhielten uns über die Kirche und unsere Landsleute in Giseladorf und Panjowa. Durch den Tod von Pfarrer Titi Dumitresc im Juni 2022 waren einige unserer Vorhaben ins Stocken geraten. Diese wurden nun mit Pfarrer Wonerth besprochen.

Wir haben uns auf drei Projekte mit unterschiedlicher Priorität geeinigt. Wir stimmten überein, dass als erstes das Dach repariert werden müsse. Pfarrer Wonerth hat sich der Sache angenommen und einen Dienstleister mit der Durchführung der Arbeiten beauftragt. Die Abdichtung des Daches erfolgte dann im Oktober. Die HOG hat daraufhin aus den für die Kirche bestimmten Geldern den Gegenwert der Rechnung in Höhe von 2000 Lei an das Lugoscher Dekanat überwiesen. Bei einem Umrechnungskurs von 1 zu 4,8044 zuzüglich Gebühren waren es 431,29 Euro.

Als zweites Projekt in dem Bemühen, die Giseladorfer Kirche zu erhalten, wollen die HOG und der zuständige Pfarrer den morschen Balken im Glockenturm ersetzen und danach das Glockengeläut programmieren. Dazu warten wir noch auf einen Kostenvoranschlag. Um dieses Projekt, das auch die Erhaltung der Orgel beinhaltet, verwirklichen zu können, muss vorab eine gründliche Reinigung im Glockenturm und auf der Empore erfolgen, auch weil Vögel und Tauben immer wieder in der Kirche hausen. Das ist eine aufwändige Angelegenheit. Der Fachmann, der sich die Orgel angeschaut hat, wird erst nach Abschluss der Reinigungsarbeiten und Reparatur der Fenster einen Kostenvoranschlag vorlegen. Diese Arbeiten werden von Pfarrer Wonerth in die Wege geleitet. Angedacht ist, dass sich das Pfarramt, die HOG und die Gemeinde die anfallenden Kosten teilen.

Als drittes Projekt sind Vorbereitungen im Gange, um für die Sanierung der Kirche EU-Mittel zu beantragen. Ein von Pfarrer Wonerth beauftragter Architekt hat bereits die Kirche vermessen und die ersten Entwürfe vorbereitet. Wir werden uns mit Details dazu melden, sobald das Konzept konkrete Formen annimmt.

Die Summe, die gegenwärtig auf unserem Konto für die Kirche zur Verfügung steht, wird nicht einmal für Reinigung und Reparaturen reichen. Obwohl wir die Kosten für die einzelnen Vorhaben noch nicht abschätzen können, bitten wir um Spenden auf das Konto der HOG Giseladorf/Panjowa, IBAN: DE88 7015 0000 1003 8129 79, unter Angabe des Verwendungszweckes „Spende Kirche“. Jeder Euro zählt! Danke im Voraus für Ihre Unterstützung.