Zum Hauptinhalt springen

Dokumen­tations­zentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung eröffnet am Mittwoch, 23. Juni 2021

Die Ausstellung schildert eine europäische Geschichte der Zwangsmigrationen vom 20. Jahrhundert bis in unsere Zeit. Im Mittelpunkt stehen Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen im historischen Kontext des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Politik.

Rund 500 Exponate aus der Sammlung der Stiftung sowie 45 internationale Leihgaben führen die menschlichen Schicksale lebendig vor Augen. Im Bild Gegenstände aus einer sudetendeutschen Heimatstube © Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Foto: Markus Gröteke

Direktorin Dr. Gundula Bavendamm erklärt den Ansatz der über viele Jahre gewachsenen, neuen Kultureinrichtung in der Hauptstadt:

„Im Dokumentationszentrum geht es um Flucht und Vertreibung der Deutschen, aber auch um die vielen anderen Menschen, die Zwangsmigration erleben mussten und bis heute erleben. Im Geist der Versöhnung schließen wir damit eine Lücke in der deutschen Erinnerungskultur. Wir sagen: Vertreibungen sind ein Unrecht und benennen die Verursacher des Leids. Unsere Empathie gilt allen Flüchtlingen und Vertriebenen. Historische und politische Phänomene werden sachlich und auf dem Boden der Wissenschaft erklärt. Auf diese Weise wirken wir Polarisierungen, aber auch Relativierungen
entgegen. Das neue Haus versteht sich als ein Diskussionsangebot für alle Interessierten.“

Die Ausstellung schildert eine europäische Geschichte der Zwangsmigrationen vom 20. Jahrhundert bis in unsere Zeit. Im Mittelpunkt stehen Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen im historischen Kontext des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Politik.

Meht unter: www.flucht-vertreibung-versoehnung.de