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Große Wiedersehensfreude in Hallstadt

Zum 19. Treffen der Heimatortsgemeinschaft Giseladorf/Panjowa waren alle Landsleute zum 7. Oktober 2017 ins oberfränkische Hallstadt bei Bamberg herzlich eingeladen. Bereits um 10 Uhr konnten wir die ersten Landsleute willkommen heißen. Nach und nach füllte sich der Saal der Gaststätte „Maastümpfl“ nahezu bis auf den letzten Platz.

Dem neu gewählten Vorstand gehören an (von rechts): Edelbert Hannel, Annemarie Millich, Karin Bohnenschuh, Helmuth Linz, Edith Banciu, Anton Michels, Mathias Egler und Edith Buchmann. Links Kassenprüfer Adam Michels (nicht auf dem Bild ist Kassenprüfer Günter Kohl). Foto: HOG

Die Wiedersehensfreude war groß und Aussagen wie: „Dich hab ich lange nicht gesehen“, „Du hast dich gar nicht verändert“ oder „Wo ist die Zeit geblieben“ konnte man allerorts hören. Am häufigsten bekam man allerdings zu hören: „Ich freu mich, dich wiederzusehen.“ Sofort wurden auch schon erste Erinnerungen ausgetauscht und viele Fragen und Antworten schwirrten durch den Raum.

In ihrer Begrüßungsrede ging die HOG-Vorsitzende Karin Bohnenschuh anhand einer Präsentation aktueller Fotos aus Giseladorf und Panjowa auf die 135 Jahre währende Geschichte unseres Heimatortes ein. Sie berichtete auch über den Zustand der Giseladorfer Kirche, die über die Jahre doch sehr – vor allem unter Wasserschäden – gelitten hat und auch jetzt noch leidet. Die Instandhaltung der Kirche wird auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe der HOG bleiben. Auch über den Zustand des Friedhofs und die Bemühungen, die Friedhofspflege weiterzuführen, wurde berichtet. Karin Bohnenschuh appellierte an die Landsleute, sich ihrer gemeinsamen Wurzeln und ihrer Ahnen zu erinnern und die Gemeinschaft weiter zu pflegen, damit diese auch in Zukunft Bestand haben könne.

Das reichhaltige Kuchenbuffet hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten und wurde sehr gut angenommen. Ein großes Dankeschön geht an all die fleißigen Kuchenbäckerinnen, die mit ihren Köstlichkeiten unsere Geschmacksknospen verwöhnt haben.

In diesem Jahr waren die Landsleute aufgerufen, einen neuen Vorstand zu wählen. Karin Bohnenschuh bedankte sich bei den bisherigen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement und wünschte den scheidenden Mitgliedern alles Gute für die Zukunft. Die neue Vorstandschaft, einstimmig gewählt, setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzende: Karin Bohnenschuh, stellvertretender Vorsitzender: Anton Michels, Kassenwartin: Annemarie Millich, Schriftführerin: Edith Buchmann, Beisitzer: Edith Banciu (Heimatpflege), Edelbert Hannel (Kultur) und Helmuth Linz (Evidenz). Ehrenvorsitzender der HOG ist Mathias Egler. Als Kassenprüfer wurden Günter Kohl und Adam Michels gewählt.

Wie es seit vielen Jahren Tradition ist, feierten wir zusammen einen feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Paul Kollar. Die heilige Messe fand in der katholischen Kirche Sankt Kilian statt und wurde zusammen mit der Hallstadter Kirchengemeinde gefeiert. Viele einheimische Gottesdienstbesucher waren sehr an unserer Geschichte und unseren Traditionen interessiert und freuten sich über den gemeinsamen Gottesdienst. Vielen Dank an Pfarrer Kollar für die ergreifenden Worte seiner Predigt.

Nach einem guten fränkischen Abendessen hatten die Tanzfreudigen Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen. Zum Tanz spielte das Duo „Ewald & Pedro“ auf, das mit seiner schwungvollen Musik gute Stimmung verbreitete. Der bunt geschmückte, in der Kirche gesegnete Kerweihstrauß, gestiftet von Familie Peter und Katharina Frank aus Hallstadt, wurde im Lauf des Abends „vertanzt“ und jeder konnte sich ein Sträußchen als Andenken mit nach Hause nehmen. Vielen Dank an alle Landsleute, die für Kuchen und Strauß sehr großzügig gespendet haben. Die ältesten teilnehmenden Landsleute wurden mit einer Schachtel Pralinen beziehungsweise einer Flasche Schnaps geehrt: Eva Cozorici, 88 und Johann Frank, 91 Jahre alt.

Es wurde ein langer, fröhlicher Abend, der dann doch viel zu schnell zu Ende ging. Wieder einmal können wir mit Stolz behaupten: Unsere Giseladorfer/Panjowaer Gemeinschaft hält zusammen und behauptet sich nach wie vor. Der neue Vorstand ist fest entschlossen, daran zu arbeiten, damit das auch in Zukunft so bleibt.

Es war im Rückblick ein gelungenes Fest, das durch die Vorarbeit der Organisatoren, die tatkräftige Unterstützung vieler und nicht zuletzt durch die zahlreiche Teilnahme ermöglicht wurde. Bereits jetzt freuen wir uns auf das nächste Treffen der HOG Giseladorf/Panjowa in zwei Jahren, denn: „Woran wir uns erinnern, das haben wir noch nicht verloren“.